Hallo Leute,
nett das ihr meine Tour mit verfolgen wolltet.
leider gibt es nur schlechte Nachrichten.
Ich bin schon am Samstag morgen hier zu Hause mit Halsschmerzen aufgestanden, und dazu hat sich dann auch noch Husten und ein bischen Fieber gesellt.
Am Sonntag nach der Einschreibung, habe ich mich dann im Zelt hin gehauen, und auch schon auf das große Gruppenfoto verzichtet.
Habe ne Aspirin genommen und gehofft es wird bis Montag besser.
Da fährt man da hin, und in 5 Jahren einmal krank

.
Leider wurde es am Monatg auch nicht besser, obwohl ich mich beim Start dann erst einmal ein wenig besser fühlte.
Endlich Radfahren, einfach nur Rad fahren und nicht daran denken
Start war für mich dann erst um ca 23.00. Und es ging gleich im Regen los.
Nur Regen, die ganze Nacht und den ganzen Tag. erst gegen Abend wurde es ein wenig trocken.
Nur mein Husten der wurde immer schlimmer, die Bronchien haben höllisch geschmerzt beim Husten, aber es löste sich auch nichts.
Bin dann bis Loudiac gefahren und dort am Mittwoch gegen 0,30 angekommen.
Die Lunge tat weh wie hölle, obwohl ich zum Radfahren genug Luft bekam.
Bin dann als erstes durch die Kontrolle und dann zum DOC.
Der hat mich kurz abgehört, gefragt ob ich auf dem hin oder Rückweg bin. Dann hat er mir 2x2 Hammer Pillen gegeben und mir gesagt 2 sofort nehmen, und 2 nach dem Essen in ca 2-3h.
Dann ein rat vom Doc, wenn er an meiner Stelle wäre, würde er auf hören!!.
Ich habe dann mit mir gekämpft, erst einmal geschlafen 2h, dann wieder überlegt, und immer wieder mit mir gekämpft.
Erst mal das Rad in Ordnung gebracht, noch mal Luft pumpen, und dann doch nicht mehr weiter fahren.
Es ist härter sich für die weitere Gesundheit zu entscheiden als einfach weiter zu fahren, am Ende war es mir dann aber doch zu riskannt.
Ich hatte doch ein wenig Angst, das am Ende eine Herzmuskelentzündung übrig bleiben kann, und so habe ich um ca 5,30 meine Karte und Routbook abgegeben.
Die weiteren Aussichten hätten nur noch Regenfahren bedeutet, wie auch schon bis hier hin, und das würde der Lunge wohl dann weiter den rest geben.
Als ich im Bus saß, habe ich versucht am telefon meiner Frau zu erklären das ich aufhören muste.
Ich habe fast kein Wort heraus bekommen, und ihr hättet dort einen Erwachsennen Man heulen sehen können.
Aber ich denke die Entscheidung war vernünftiger.
Aber es war hart, die Knochen und Kondition waren in Ordnung, und etwas über 1/3 der Strecke war weg. Das war zu schaffen, und dann so was.
Mit kommen jetzt noch die tränen wenn ich das schreibe, aber es ist wie am Bergsteigen: Wenn das Wetter umschlägt kann man kurz vorm Gipfel auch nicht weitergehen sondern muß umdrehen, oder man geht in den Tot.
Na ja das erst einmal der Grund warum ich aus steigen muste.
Mehr Deteils dann morgen.
Gruß Thies