Am 5. Tag unserer Transalp starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in der Albergo Li Arnoga auf einen zunächst welligen Höhenweg. Bald ging es steil bergab zum tiefsten Punkt des Tals (1850m), nur um dann den noch viel steileren Anstieg zum Passo di Verva (2301m) zu beginnen. Ich kenne diese Strecke schon, bin sie nun schon zum dritten Mal gefahren. Am Pass angekommen, suchten wir uns für eine ausgedehnte Pause einen windschattigen Ort und da kam uns der ehemalige Schützengraben gerade recht.
Einigermaßen erholt folgten wir der Schotterabfahrt ins kleine Dörfchen Eita. Diese ist sehr schotterig mit vielen Rinnen, in denen sich größere Steine sammelten. Einmal dort reingeraten ist der Durchschlag auch nicht weit. Ich hatte einen, Max gleich 3 davon.
Da ich diese Strecke und den weiteren Verlauf über Asphalt runter nach Bormio schon kannte, versuchte ich diesmal eine Alternative über einen vielversprechenden Weg auf der anderen Seite des Tals. Und das hatte sich gelohnt, ein spaßiger Waldweg mit einigen ruppigen Abschnitten. Genau das Richtige und viel lustiger als die Straße.
In Bormio (690m) angekommen wieder eine Pause, da ich meinen angerissenen Schaltzug wechseln musste. Das wurde gleich mit einem Cafèbesuch und einem Capuccino und Käse-Schinken-Panini verbunden, denn vor dem 1200hm langen Aufstieg zum Passo della Foppa (1852m) brauchte ich dringend etwas Energie.
Der Aufstieg ging dann aber ganz gut, weil auch größtenteils im Schatten. Da Max immer noch Kraft zum pumpen hatte, blieb er bei der Auffahrt zum Passo della Foppa weitere 3x stehen.

Leider mussten wir meine ausgearbeitete Alternative für die (Asphalt)-Abfahrt auslassen, da es schon recht spät war.
Temperaturschnitt 29°C
Klick aufs Bild und dann F11!
Karsten