von Thies » Mo 13. Apr 2009, 21:25
Hallo,
tja mit dem "Tier" war es auch nicht so, das ist nach dem Duschen auf dem Sofa eingeschlafen.
Die Tour war schon echt hart, und was das treten über die Dauer angeht, auch schon direkt am Grenzbereich.
Aber der Reihe nach:
Der Tag begann morgens um 5:15 mit einem schrecklichem rasseln des Weckers.
Was treibt einen morgens so früh aus dem Bett, kann nur die Freude an einer langen Tour sein.
Der Blick aus dem Fenster versprach dann auch schon mal einen trockenen Tag.
Mit allen Sachen gepackt, 3 Bananen, 3 große Käsebrote und vollen Trinkflaschen ging es dann um 5:54 zum Start an die Schwentine/Kanuheim.
Viele bekannte Gesichter waren schon dort, und so gingen mit mir noch an den Start: Jens K., Michael L., Martin B., Stefan L., Thorsten M., Armin Q., Gerald H., Knut K. usw.
Pünktlich um 7:00Uhr ging es dann auf die Tour, und vom Start weg wurde schon ordentlich auf die Pedale gedrückt.
So viel schon ab Wrohe das Feld leicht auseinander und schließlich kamen wir in Rendsburg an der Schwebefähre noch mit ca 11 Mann an.
Da wir ja Feiertag hatten, mussten wir auf die schöne Kontrolle beim Bäcker in Breiholz verzichten, und so schon in Rendsburg an der Tankstelle stempeln.
Das führte da zu, das wir mit 7 Mann unmittelbar weiter gefahren sind ohne lange Pause zu machen.
Es fuhren nun noch zusammen in einer Truppe, Thorsten, Jens, Michael, Martin, Stefan, ein RR-Fahrer vom USC-Kiel, dessen Namen ich leider nicht weiß.
Von da ab wurde das Tempo noch drastisch erhöht, und so ging es nach Friedrichsstadt mit Schiebewind und einem Tempo zwischen 36 und 40km auf dem Tacho.
Michael hatte einige mühe das Tempo mit zu gehen, und hielt sich ganz einfach ein wenig aus der Führungsarbeit heraus, da wir eine Siebener-Truppe waren passte das schon.
Wie wir dann in Friedrichstadt an unserer 2 Kontrollstation angekommen sind, mussten wir erst einmal klären ob wir nicht sogar unter dem Zeitfenster waren.
Wir waren aber genau um 13 Min im Fenster und konnten dann auch unsere Karten abstempeln lassen.
Für eine Tasse Kaffee sollte doch wenigstens Zeit sein, was jedoch nicht alle für sich in Anspruch nahmen.
So kam es, das Thorsten, Jens und der USC Fahrer gleich weiter auf die Strecke gingen.
Nach unserer Kaffeepause sind wir dann zu Fünft weiter bis zum nächsten Kontrollpunkt in Eggebek.
In Eggebek trafen wir dann auf Jens , der uns schon von weitem gesehen hatte, und Thorsten mit dem USC-Fahrer alleine weiter fahren ließ.
So ging es dann für den Rest der Strecke zu Sechst weiter.
Die Strecke ging nun Richtung Satrup, Sterup, und neu war in diesem Jahr eine Kontrolle in Steinbergkirchen, wo für man extra einen kleinen Abstecher von der Strecke machen musste, und somit keine Möglichkeiten der Streckenkürzung mehr gegeben war.
Hatten wir schon von Friedrichstadt den Wind schräge von der Seite bis nach Sternkirchen gehabt, so ging es ab da dann direkt gegen den Wind zurück nach Kiel.
Der Wind ergärte uns dann bis wir endlich in Westensee waren, und nun unten am See entlang fuhren und ein wenig den Windschatten der Hügel genießen konnten.
So lange wie man halt von Genuss reden kann, wenn man nach ca 280km in Wrohe den Berg herauf muss.
Aber auch das wurde mit ein paar dicken Kurbelumdrehungen bewältigt.
Bis Kiel wurde dann noch mal alles gegeben, und wir kamen dann noch unter 12h inkl. der Pausen im Ziel an.
Im letzten Jahr war es ja richtig Kalt und Nass. In diesem Jahr sind wir mit dem Wetter ja richtig belohnt worden, trotzdem war es der härteste 300er den ich bis jetzt gefahren bin.
Thies
Look 585 Ultra / Look Kg381