Lampe

Prototypen und anderer Schwachsinn

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Beitragvon Stifler » Mi 31. Okt 2007, 12:33

Guten Tag.

Um gut durch den Herbst und Winter zu kommen, sollte man wohl doch nach Feierabend mit Licht unterwegs sein.
Ich denke ein Postionslicht vorne wird nicht ausreichen. Ich habe aber auch keine Vorstellung, welche Lampe denn nun wirklich sinnvoll ist.
Könntet Ihr mir bitte Tips geben, worauf ich bei einem Kauf achten sollte?

Gruß
Lars
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Beitragvon Felix » Mi 31. Okt 2007, 12:47

Das kommt drauf an ob du ins Gelände willst oder nicht.

Der Einstieg für Lampen die über das "gesehen werden" hinausgehen ist wohl der Klassiker Sigma Mirage. Da reicht die 5W Lampe für Strassentouren eigentlich aus.

Im Gelände sollte es dann schon der Doppelscheinwerfer sein. Mit 5W und 10W ist man auch ganz gut unterwegs.

Seit 2 Jahren gibt es von Sigma auch eine Reihe von LED Lampen mit den man ganz gut gucken kann. Aber da kenne ich mich nocht so aus. Für die Strasse reichen diese wohl auch.

Diese Lampen sind alle noch recht gut bezahlbar.

Dann gibt es da noch B&M, Lupine und Supernova. Diese Lampen solltest du dir aber nur ansehen wenn du beim Preis schmerzfrei bist. Die schönen Lampen von diesen Herstellern fangen so bei 700euro an.

Eine Alternative sind Eigenbauten. Eine Komination aus Halogenspot und einem passenden Akku läßt sich recht schnell bauen. Für Touren bis etwa 3Std ist das eine super Lampe mit einer Lichtleistung die auch nur von ganz wenigen Lupine Lampen überboten wird. Nachteil ist das diese Lampen sehr viel Strom verbrauchen. Der Akku ist also sicher doppelt so groß wie bei den teuren Lampen. Diese Lampe ist aber fürs Gelände gedacht... auf der Strasse machst du dir mit sowas nur Feinde.

Wenn du mal mitfährst kannst du dir sicher eine ganze Reihe von Lampen ansehen.

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Beitragvon Felix » Mi 31. Okt 2007, 13:32

Momentan habe ich eine "super.billig-Bastellösung" im Einsatz da meine richtige Halogenlampe momentan nur einen kaputten Akku hat (das sind so die Problemchen mit Selbstbaulampen).

Diese ist zwar nicht schön macht aber für die Strasse genug licht. In Verbindung mit einer Helmlampe reicht sie sogar im Gelände.

Wenn ich am Wochenende mal Zeit habe werde ich mal zusammenschreiben wie ich diese gebaut habe. Materialwert ist höchstens 20 euro. Betrieben wird das dann mit akkus oder Batterien.

Nur schön ist das ding nicht :lol:

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Beitragvon chriz » Mi 31. Okt 2007, 13:53

Felix hat geschrieben:Nur schön ist das ding nicht :lol:
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Aber klein und leicht und ohne die Batterien fast nicht zu sehen. Also genau das Richtige um es immer am Rad dranzulassen. :D

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Beitragvon Stifler » Mi 31. Okt 2007, 14:32

Schönheit zählt für mich nicht. Hauptsache, ich kann sehen, ob ich einem fatalen Hindernis oder Scherben etc. ausweichen muß.
Da ich nicht im Gelände fahre, würden mir wahrscheinlich auch 08/15-Lampen reichen. Nur will man natürlich für das investierte Geld auch immer dann das Beste rausholen :)
Mit sportlichem Gruß

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Beitragvon Stifler » Fr 21. Nov 2008, 10:24

Moin.

Ich möchte das Thema Beleuchtung nochmal aufgreifen.
Ich bin mit meiner PowerLED nicht zufrieden. Mir entgehen zu viele "Details" auf der Straße, wenn ich sie als Frontlampe einsetze.
Aus diesem Grund hab ich mir jetzt in den Kopf gesetzt, eine höherwertige Lampe zu kaufen.
Ausgeguckt hatte ich mir die Lupine Tesla 4.
Recht teuer, aber wahrscheinlich eine sehr langfristige Anschaffung.
Gibt es Lampen, die in der Leistung vergleichbar sind und vielleicht sogar noch günstiger?
Ist die Tesla überdimensioniert für´s Rennrad?

@ Lani: Welche Lampe benutzt Du?
Mit sportlichem Gruß

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Beitragvon Karsten » Fr 21. Nov 2008, 11:17

Hallo Lars!

Lani hat die Betty.
Die Tesla ist auf keinen Fall überdimensioniert, soll aber auch nicht heißen, dass sie zu dunkel ist.
Sie soll mit dem hellen Spot sehr weit leuchten und das ist ja optimal fürs RR.
Etwas mehr Licht für etwas weniger Geld gibts mit der Hope 4-LED. Die kann dir BO besorgen und leuchtet im Max-Modus 2,5Std bis 35Std im Low-modus.
Die Lupine schafft 3Std-24Std mit dem 4,5Ah-Akku. Im Gegensatz zur Hope hat sie auch noch einen Notreserveakku. D.h. wenn während der Tour der Akku plötzlich schlapp macht, kann man die Notreserve aktivieren und kommt noch sicher nach Hause.

Allerdings im Stadtverkehr kann die Lampe noch so hell sein, da siehst Du trotzdem die Scherben nicht. Selbst mit meiner Wilma sehe ich auf dem RR nichts, wenn mich der Gegenverkehr anstrahlt. Man kann die Lampe ja aus Rücksicht auch nicht so aufreissen.

Die Mtbler haben grad jede Menge Ausleuchtungsbilder verschiedenster Lampen gemacht:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread ... ost5289258

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Zuletzt geändert von Karsten am Fr 21. Nov 2008, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Felix » Fr 21. Nov 2008, 11:19

Lani hat ne Betty von Lupine (das ne andere Liga). Das Problem mit den Details auf der Strasse entsteht eher durch das sehr weiße Licht einer LED. MIt Halogen hat man da viel weniger Probleme. Gerade bei nasser Strasse wird das Licht der LED sehr stark von der Strasse verschluckt.

Die LED die in einer Tesla verbaut ist, ist eine LED die 4x P4 in einer sind (nennt sich P7). Das ist vorallem bei der Temperaturentwicklung und der Belastung der einzelnen "eingebauten" Leds nicht besonders günstig. Ich glaube die Haltbarkeit ist hier begrenzt. Soweit ich weiß betreibt Lupine die LED auch nicht mit so einem hohen Strom wie die Wilma.

Die Wilma hat echte 4 LEDs und auch ein paar Watt mehr. Technisch ist sie sicher die bessere Lampe. Ok kostet auch ein bisschen mehr. Aber macht schon gut Licht. Da kann Karsten aber sicher mehr zu sagen. Die Tesla hat einen Reflektor die Wilma ein Linsenarray. Der Reflektor hat wahrscheinlich einen besseren Wirkungsgrad aber für eine gleichmäßige und Breite Ausleuchtung sind die einzelnen angepassten Linsen sicher besser. Auf der Strasse braucht man aber ja auch keine so breite Ausleuchtung.

Overkill ist das für die Strasse sicher alles. Da wirst du nur auf sehr abgelegenen Strassen mehr als 50% einschalten können. Im Gelände ist das was anderes, da kann es nicht hell genug sein und man braucht auch eine viel bessere Randausleuchtung.

Auf der Strasse fahre ich mit einer P4 am Lenker und einer 3W LED am Kopf. Das reicht dicke.

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Beitragvon Felix » Fr 21. Nov 2008, 11:21

Na toll, da war Karsten schneller...
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Beitragvon Karsten » Fr 21. Nov 2008, 11:23

Hehehehe!
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Beitragvon Karsten » Fr 21. Nov 2008, 11:36

Ich würde behaupten, die Tesla ist fürs RR wegen des spottigeren Lichtkegels geeigneter als die Wilma.
1. wegen der Blendgefahr und 2. glaube ich, dass die Tesla weiter leuchtet.
Auf dem RR brauchst Du ja wirklich keine breite Ausleuchtung und mit der Wilma haben sich schon bei 10% der Leuchtkraft Autofahrer beschwert... :lol:

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Beitragvon Felix » Fr 21. Nov 2008, 11:47

Beschweren tun die sich immer. Damit muss man sich abfinden. :lol:

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Beitragvon Karsten » Fr 21. Nov 2008, 11:53

Oder sie halten an und fragen mich was das für ne Lampe ist... :lol:
Alles schon erlebt in der kurzen Zeit.

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Beitragvon Stifler » Fr 21. Nov 2008, 12:13

Okay vielen Dank für diese ausführlichen Erklärungen.
Die Wilma ist mir ne Nummer zu groß.
Felix´ Argument gegen die Tesla erscheint mir einleuchtend.
Die Hope ist natürlich ne gute Alternative.
@Karsten: ich habe aber noch kein Angebot gefunden, das preislich unter dem eines für die Tesla liegt.
UVP scheint für die Hope 500 €uro zu sein und für die Tesla 340?

Oh man oh man... Ich wußte, da wird wieder ne schwiergie Entscheidung.
In der aktuellen Bikesport werden Lampen getestet, oder?
Mit sportlichem Gruß

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Beitragvon Karsten » Fr 21. Nov 2008, 12:23

Hör' nicht auf Felix, aus ihm spricht der pure Neid...:mrgreen:

Ja, genau. In der BSN wurde die Hope getestet. Tesla weiß ich jetzt nicht genau. Kann Dir aber nicht sagen inwiefern die jetzt fürs RR geeignet ist, sie wird ja auch weit streuen und nicht groß in die Ferne gehen. Aber das kannst Du ja nochmal recherchieren.
Guck mal bei Gocycle.de. Da gibts die mit 2! Akkus für 410,- oder mit einem Akku für 314?? oder so.
BO kann Dir aber bestimmt auch ein Angebot machen.

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