Hallo,
Gestern gab es den ersten 200er Brevet im Jahr 2010 in Kiel, der auch gleichzeitig mit der erste Brevet 2010 in Deutschland war.
Da Stefan in diesem Jahr zwei 200er Veranstaltet, musste der erste also sehr früh im März stattfinden.
Da für wurden wir dann mit reichlich Schneefall belohnt.
Wenn es nur 2-3cm Schnee gewesen wären, dann hätte es wohl nicht all zu viele vom Start abgeschreckt.
Da jedoch in der Nacht von Freitag auf Samstag bis zu 25cm gefallen waren, dezimierte es gleich das Starterfeld von 27 auf 9 Starter.
So ging es dann im Schnee und bei gefährlich glatten Straßen in Kiel los.
Auf den Weg machen sich:
Stefan, Anselm, Knuth, Gerald, Cristian, Jens, 2 Kollegen dessen Namen mir leider entfallen sind und zu guter letzt ging ich mit auf dem Weg.
Auf Grund der Witterungsbedingungen wählte ich dazu mein Trecking-Rad.
Knuth und Gerald sind mit dem Mountainbike gestartet, und der Rest der Truppe war mit Crossern gut für die Strecke gerüstet.
So ging es dann von Kiel über Rönne, Schönhorst, Gr Buchwald, Negenharrie, Gönnebek nach Trappenkamp.
Diese erste Strecke hatte es in sich, teilweise ging es durch bis zu 30cm hohen Schnee, da gerade die Nebenstrecken zum Teil gar nicht geräumt waren. Siehe Bilder.
In den Schneepassagen gab es zwar einige Ausrutscher und Ausflüge in den Graben, die aber alle glimpflich aus gingen, und auch wegen der bedachten Fahrweise und dem weichen Schnee kein Problem waren.
In Trappenkamp an der ersten Kontrolle ging es dann auch sehr schnell wieder auf die Strecke, da wir uns mittlerweile am oberen Ende das Zeitlimit bewegten.
Die nächsten 25km waren dann eigentlich die gefährlichsten, da wir auf belebter Straße fuhren, die mit einer Schneedecke bedeckt war.
Es ging weiter über Tensfeld, Nehms, Glasau, an Eutin vorbei nach Grömitz.
Die Straßenverhältnisse wurden dann ab Glasau besser, da es weiter Östlich in SH wohl keinen Schnee gegeben hatte. So wurde das Tempo dann auch langsam höher und das Fahrerfeld zerlegte sich dann. Ich fuhr so den Rest der Strecke ganz alleine weiter. Nach einer Pause in Grömitz ging es weiter Richtung Oldenburg und dann nach Hohwacht. Hier war die nächste Kontrolle, die frei zu wählen war, und so gönnte ich mir im im Seaside ein großes Stück Apfeltorte mit einen großen Kaffee. Diese Pause war dann auch ein wenig länger, da ich mittlerweile wieder ein ordentliches Zeitpolster raus gefahren hatte.
Zur Weiterfahrt ließ ich mir die noch halb volle Trinkflasche wieder mit warmem Wasser füllen, die ich dann weiterhin unter dem Trikot und Jacke vor meiner Brust transportierte. Die einzige Möglichkeit, das die nicht einfriert, und man beim Trinken keine Bauchschmerzen bekam.
Von Hohwacht aus ging es weiter am Hessenstein vorbei zum Selenter See und von dort zurück nach Doberstorf, Oppendorf und ins Ziel zum Kanuheim an der Schwentine.
Nach 10h und 55Minuten war ich doch ein wenig erschöpft im im Ziel.
Vor mir waren mittlerweile schon Stefan, Anselm und Christian im Ziel gewesen.
Das war schon mal ein gelungener Saisonauftakt, um mit dem nächsten Termin am 27.03 dann voll durch zu starten.
Vielleicht traut sich ja mal einer die kurze Runde mit zu fahren, das Wetter sollte dann auch ein wenig besser sein.
Thies