Sitzheizung hatte ich auch nicht, hätte ich aber gerne gehabt.
Ich hatte ebenfalls viel Spaß, fühlte mich aber auf den letzten 30km schon ganz schön fertig. Sollte mal ein wenig trainieren, dann klappt das auch mit dem Radeln...
Aber wo ging es denn eigentlich lang?
Bedingt durch den Adventslauf mussten wir uns einen alternativen Startplatz für die Tour überlegen, da die Durchfahrt durch Ratzeburg mit gut 2500 Läufern verstopft war.
Nach und nach trudelten wir alle am Bahnhof in Ratzeburg ein und suchten uns schön warme Klamotten zusammen. Dann ging es endlich los. Auf direktem Weg radelten wir zum Küchensee und schlugen ein paar Haken im Gelände. Die nächste Station hieß dann ‚Farchauer Mühle’ Bei gutem Wetter immer für einen Stop zu empfehlen. Diesmal war es uns zu kalt und zu nass. Dafür kam uns zwischenzeitlich das Führungsfahrzeug für den Advendslauf im Wald entgegen. Da hatte ich schon kurzzeitig Angst, gleich von den Läufern überrannt zu werden. Wir nahmen dann aber doch eine andere Route in Richtung Mölln.
Vorbei ging es am Hegesee und Schmalsee bis zum Lüttauer See, den wir umrundeten. Normalerweise hätte ich noch eine Runde um den Drüsensee gedreht, aber die Kälte und meine körperliche Fitness hielten mich davon ab. Über weitere Wege ging es zurück in Richtung ‚Farchauer Mühle’ wo ich zwischendurch noch mal eine Bodenprobe nahm.
Mitten im Wald an einem großen Hotel spielte eine Blaskapelle fröhlich Weihnachtslieder. Wir rollten dann aber doch weiter bis kurz hinter Schmilau wo wir gen Osten abdrehten und entlang des Schaalseekanals durch die etwas trostlos wirkende Natur schlidderten. Nach einem kurzen Abstecher zum Plötscher See und Garrensee ging es dann auf der Straße zurück nach Ratzeburg. Karsten erhöhte hier gleich nochmal die Chancen auf den Plattenkönig 2012 und führte uns sein neue Pumpe vor. Einhellige Meinung: ‚Sehr cooles Teil! Das brauche ich auch.’
Endlich zurück am Auto gab es einen schön warmen Kinderpunsch für unsere geschundenen und ausgekühlten Männerkörper und zum Nachspülen ging es noch zum goldenen ‚M’.
Mein Fazit: Es war eine sehr lustige Tour! Das Wetter war gar nicht soooo schlecht. Die nöchste Befahrung sollte allerdings im Frühling oder Sommer erfolgen.
