Das war doch eine Frühlingstour vom Allerfeinsten!!!
Bei herrlichem Sonnenschein waren Karsten, Markus, Kai, Frank, Frank, Sascha, the unbreakable Till und ich am Start.
Zunächst ging's so in die grobe Richtung Dänemark. Wieder einmal zeigte sich, dass mir das Schicksal hold war, als ich bei Ankes schickem MTBO nach ca. 300m wegen Durchschlag abbrechen musste. Meine Orientierung wird einfach nicht besser, und Karsten tut sein übriges, um mich immer wieder gediegen zu verwirren...

WO waren wir da zwischendurch? Öhm...
Irgendwann war zumindest eine Weiterfahrt noch weiter nach Osten nicht ratsam, weil wir (m.E.) mittelmäßig überraschend an der Steilküste ankamen. Dort zirkelten wir zunächst über die gewohnten Waldpfade, bis wir auf freiem Feld, dem handbreiten Weg immer an der Kante der Steilküste folgend, durch mannshohe Rapsfelder radelten. Da hieß es, die Bremshebel so gut wie möglich vorne zu halten und vor den zerrenden Fingern der Rapspflanzen zu schützen, die permanent testen wollten, ob nicht doch jemand einen unverhofften Köpper dank unfreiwilliger Spontanbremsung machen wollte. Naja, Mountainbiken ist eben ein Natursport.
Das durfte auch der leidensfähige Frank erfahren, als er sich kurzentschlossen zu einer Bio-Akupunktur im Club Heck-de-Dorn in Strande berufen fühlte. Der Anblick seiner rechten Körperhälfte hatte schon was martialisches...

Aber es war ja warm, da trocknet das Blut ja ganz fix.
Nachdem bereits Markus aus Zeitgründen die sich überraschend ausdehnende Tour vorzeitig abkürzen musste, kam auch Karsten etwas in Zeitnot, als Sascha seinen Hinterreifen quasi in Sichtweite der Eisdiele punktierte. Ohne Guide schlingerten die letzten sechs Helden dann irgendwie zum Eisparadies, wo wir an dank einer kleinen Reptilienphobie (Riesenschlange!!!

) abdrehten und uns dann doch lieber in der Holtenauer an einem verdienten Nachtisch verlustierten.
Nach irgendwas bei dreieinhalb Stunden netto-Fahrzeit und 66 Kilometern endete eine Samstagstour, wie sie viel schöner eigentlich kaum sein kann. Ach ja, irgendwie schimmerte ich an Armen und Beinen so komisch gelb. Dank der Wedelwäsche des Rapses war das Rad aber immerhin sauberer als vor der Tour.
Danke an alle,
cheers,
Kolja