Mittwochsbiken, am 21.11.2012 um 18 Uhr

[thb]

Und ich dachte ich stehe früh auf:

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Ich muss mal wieder absagen, schade. Hatte mich so gefreut...

zu wenig Schlaf?

Thomas

[Karsten]

zu wenig Schlaf?

Nee, Josh ist das gewohnt.

Gestern waren wir am Schierensee. Neben mir am Start Kai, Frank, Fred, Reyk + Crosserkollegen, dessen Name mir leider nicht mehr einfällt und Andrew. Andrew war leider zum letzten Mal dabei. Wir hoffen, dass er auf seinen zukünftigen Touren vor Raubtierangriffen verschont bleibt und nicht so viel Pech hat wie dieser Kollege: http://www.youtube.com/watch?v=Ahnfn1LIm7A

Pech hatte gestern leider auch Reyk. Nachdem wir der B76 durch die Kleingärten gefolgt sind, erwischte es ihn schon am Kilia-Platz mit einem Platten. Pech für den Einen, Glück für den Anderen... Ich hatte dadurch die Gelegenheit, mich einiger Klamotten zu entledigen, die ich dann auf die Rucksäcke um mich herum verteilte.
Als der Schlauch ersetzt war ging es an der Autobahn entlang Richtung Hassee, wo wir die ersten Rehe grillten, weiter über die Russeer Trails und ins Hammer Gehege, in dem wir die Pforten der Wölfe öffneten. Wölfe sahen wir keine, glücklicherweise aber auch keine Axt-Oma. Klick
Die Steinfurther Mühle war das nächste Ziel und am nachfolgenden Pferdeberg merkte ich, wie schwer mein Scotti eigentlich ist. Das muss am dicken Lampenakku liegen..
Wir überquerten die kleine Holzbrücke Richtung Schierensee, nahmen den Peter-Harry-Trail (mit Stirnlampenunterstützung ist der Weg trotz dicker Laubdecke auch rückwärts sehr gut zu finden ) und wollten als nächstes Schierensee-City erreichen. Doch hier brauchte Reyk erst wieder ne Pause, er war völlig platt.
Wir halfen noch schnell bei der Druckbetankung, und fuhren dann zu fünft weiter um den Schierensee herum. Zwischendurch war die Wegfindung mal gar nicht so einfach, ein Baum hatte sich direkt auf den Trial schlafen gelegt. Aber ich hab ja ne Stirnlampe und hab erstmal zu Fuss die Wegfortsetzung gesucht.
Auf dem Wrohetrail gabs noch ne kleine Einlage ala National Geographic... Ein ganze Rotte Wildschweine, bestimmt so 12-15 Tiere, flüchtete vor uns, einem schmalen Pfad rechts oben im Hang folgend. Ohne meine Stirnlampe (hatte ich sie schon erwähnt?) hätte ich dieses imposante Schauspiel nicht beobachten können.
Zurück gings über die Eiderbrücke direkt ins Fegefeuer. Der Rest war schnell abgespult, Melsdorf, Mettenhof, Kronshagen und in der Eckernförder Straße fuhr gegen 21 Uhr jeder seine Wege.
Was nach der Mittwochstour noch läuft muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich freue mich auf meine Couch, andere gehen anschließend noch Squashen... Midnightsquashen, muss man mögen.

Karsten