Das Wetter war ja garnicht mal so gut. Und deswegen blieb es, trotz Davids Absage aus Krankheitsgründen (gelber Schein liegt mir noch nicht vor

), bei der Entscheidung, nicht die Steilküstentour zu fahren. Die wollte ich nämlich bei blauen Himmel mit der Sonne im Gesicht fahren.
Es ist dennoch eine nette Tour zustande gekommen. In Teamarbeit haben wir auch fast alle Wege wiedergefunden, die letzte Streckenbefahrung war dann doch schon etwas zu lange her und es ohne Track zu versuchen etwas zu optimistisch...
Nach der Irrfahrt durch den dunklen Wald habe ich auch irgendwann den richtigen Ausgang gefunden und passend zu meinen Glücksgefühlen erstrahlte der Himmel dann völlig überraschend doch noch in einem makellosen Blau. Wo waren die Wolken so plötzlich hin??
Es gab (ebenso überraschend) keine Widerrede, auch noch die letzten Trails abzufahren und dann hatten wir den See komplett.
Kurz vor Kiel litt Jens, wahrscheinlich ausgelöst durch Unterzuckerung, an akuten Wahnvorstellungen. Er murmelte sinngemäß sowas wie "Ich bin der Star der Manege! Ich werde furchtlos bis zum Himmel schaukeln und meine Assistentin, die bezaubernde Sverre-Joel, wird mich nach einen todesmutigen Sprung kopfüber auffangen! Schauen Sie und staunen Sie!" Ich habe für etwaige diagnostische Zwecke ein Foto gemacht, aber vielleicht geht es ihm auch schon wieder besser.
Zum Schluss gab's dann noch einen Doppelschokwhitecrispyfrappucchino to go (and sit) in der Campus Suite. Aber nicht für Jens. Der musste ab in die Heia.
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Karsten